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Sommer, Sand und Streik - Italiens Strandbäder machen dicht

Ein Streik am Strand? Doch, in Italien gibt es das tatsächlich. Mit einem «Sonnenschirm-Protest» machen die mächtigen Pächterfamilien der Privatbäder Front gegen Rom und EU. Es geht um sehr viel Geld.

Streik in Italiens Strandbädern: Die mächtigen Besitzerfamilien wie hier in Rimini und Riccione wehren sich gegen eine EU-Richtlinie. (Foto: Archiv) Foto: Matthias Schrader/dpa
Streik in Italiens Strandbädern: Die mächtigen Besitzerfamilien wie hier in Rimini und Riccione wehren sich gegen eine EU-Richtlinie. (Foto: Archiv)

Ostia (dpa) - Der August ist seit jeher der Monat, in dem sie in Ostia das meiste Geld verdienen. Im «Tibidabo», einem der schönen alten Bäder am Stadtstrand von Rom, eröffnet 1935, hängen sie am Kassenhäuschen oft schon vormittags das Schild «Ombrelloni essauriti» aus: keine Sonnenschirme mehr zu haben, alles bis zum Abend ausgebucht. In Italien empfiehlt es sich in diesen Tagen, gleich morgens um neun am Meer zu sein. Gut möglich allerdings, dass das an diesem Freitag auch nichts bringt.

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