Schon mehrere Krankenhaus-Fälle durch falsches «Ozempic»
Das Diabetes-Mittel ist derzeit als Schlankmacher sehr begehrt. Fälschungen sind bereits im Umlauf. Jetzt wurden erste potenziell tödliche Zwischenfälle bekannt.
Innsbruck/Wien (dpa) - Laut österreichischen Behörden ist es bereits in mehreren Fällen nach der Anwendung von gefälschten Diabetes-Medikamenten zu gesundheitsgefährdenden Situationen gekommen. Diese hätten «ohne sofortige ärztliche Behandlung zum Tode» führen können, berichtete das Bundeskriminalamt am Montag in Wien. Zuvor war nur ein Fall einer 31-jährigen Frau aus Salzburg bekannt, die eine mutmaßliche Fälschung des Produktes «Ozempic» verwendet hatte und danach mit schweren Nebenwirkungen in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Ihren Anwälten zufolge hatte die Frau das Mittel als Abnehm-Medizin von einem Salzburger Schönheitschirurgen bezogen.