Russischer Zoll fasst Deutschen mit 13 Kilogramm Feingold
In einem Wohnwagen wollte ein Deutscher nach russischen Angaben kiloweise Gold einführen. Nun droht ihm ein Strafverfahren - und bei einer Verurteilung auch Haft.
Moskau (dpa) - Der russische Zoll hat nach eigenen Angaben einen Deutschen mit rund 13 Kilogramm Feingold an der Grenze nach der Einreise aus dem EU-Land Estland gefasst. Die 21 Goldbarren unterschiedlicher Größe hätten einen Gesamtwert von mehr als 90 Millionen Rubel (mehr als 900.000 Euro), teilte der Zoll in Moskau mit. Der 58-Jährige hatte demnach das Edelmetall in seinem Wohnwagen transportiert, als er die Grenze im Gebiet Pskow von Estland überquert hatte. Die Goldbarren trugen Prägestempel eines westlichen Unternehmens.