Natur

Gewaltiger Felssturz verfehlt Schweizer Bergdorf nur knapp

Seit Wochen schaute die Schweiz gebannt nach Brienz, wo sich ein Felssturz anbahnte. Live-Kameras zeigten herabdonnernde Felsbrocken. Das Großereignis passierte aber dann in der Dunkelheit.

Ein gewaltiger Strom aus Fels und Geröll hat nur knapp das Schweizer Bergdorf Brienz verfehlt. Foto: Michael Buholzer/KEYSTONE/dpa
Ein gewaltiger Strom aus Fels und Geröll hat nur knapp das Schweizer Bergdorf Brienz verfehlt.

Brienz (dpa) - Mit höllischem Getöse sind mitten in der Nacht in der Schweiz riesige Felsmassen einen Berghang hinuntergestürzt. Sie haben das Dorf Brienz im Kanton Graubünden nur knapp verfehlt. Dort hielt sich zum Zeitpunkt des Schuttstroms in der Nacht zu Freitag niemand auf. Das Dorf war vorher geräumt worden. «Brienz hatte großes Glück», sagte Christian Gartmann, Sprecher der zuständigen Gemeinde Albula, dem Sender SRF. «Wir gehen im Moment nicht davon aus, dass es Schäden gab.» Gemeindepräsident Daniel Albertin war erleichtert: «Heute ist einer der besten Tage seit der Evakuierung», sagte er bei einer Pressekonferenz. «Es ist so gekommen, wie wir es vorhergesehen haben. Und es ist niemand zu Schaden gekommen.»

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