Rekordwaldbrände in Brasiliens Feuchtgebiet Pantanal

Im Amazonasgebiet wurden seit Jahresbeginn fast 88.000 Brände gezählt. Verschärft wird die Lage durch eine extreme Dürre. Naturschützer warnen, dass bald ein Kipppunkt erreicht werden könnte.

Jedes Jahr wüten in Brasilien Brände - vor allem von Juni bis Oktober. Derzeit macht das größte Feuchtgebiet Sorgen: Im Pantanal brennt es.

In mehreren Teilen Kanadas bewegen sich große Brände auf Städte zu und treiben Tausende Menschen in die Flucht. Die Lage weckt Erinnerungen an vergangene Katastrophen.

Normalerweise ist das Biosphärenreservat im November durch Regenfälle überschwemmt. Aber nicht in diesem Jahr. Die Region leidet unter einer extremen Dürre. Nicht zum ersten Mal.

In Brasilien manifestiert sich die Klimakrise derzeit mit schweren Folgen. Das Land leidet unter einer heftigen Hitzewelle und Trockenheit. Und das, obwohl der Sommer dort noch gar nicht angefangen hat.