Justiz

Prozess zu Betrugsbehauptungen bei US-Wahl 2020 startet

Es geht um Verleumdung durch unbelegte Behauptungen zum Wahlbetrug. Der Wahlmaschinenhersteller Dominion geht vor Gericht gegen den Fernsehsender Fox News vor. Und fordert viel Geld.

Diese Skizze aus dem Gerichtssaal zeigt Dominion-Anwalt Justin Nelson (2.v.l) und Fox-Anwalt Daniel Webb (r) im Gespräch mit Richter Eric Davis im Delaware Superior Court. Foto: Elizabeth Williams/AP/dpa
Diese Skizze aus dem Gerichtssaal zeigt Dominion-Anwalt Justin Nelson (2.v.l) und Fox-Anwalt Daniel Webb (r) im Gespräch mit Richter Eric Davis im Delaware Superior Court.

Wilmington/Washington (dpa) - In den USA hat ein großer Verleumdungsprozess rund um unbelegte Wahlbetrugsbehauptungen zur Präsidentenwahl 2020 begonnen. Vor einem Gericht im Bundesstaat Delaware startete am Dienstag ein Verfahren, das der Wahlmaschinenhersteller Dominion gegen den Fernsehsender Fox News angestrengt hatte. Dominion fordert in dem Rechtsstreit rund 1,6 Milliarden US-Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro) Schadenersatz, weil Fox News Berichte über angebliche Manipulation der Wahlcomputer verbreitet hatte. Das Management des Senders beruft sich auf die Pressefreiheit und beharrt darauf, man habe die Darstellungen des damaligen US-Präsidenten Donald Trump und seiner Anwälte legitimerweise als Nachricht wiedergegeben. Dominion will dagegen nachweisen, dass Fox News vorsätzlich Falschnachrichten ausstrahlte.

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