Protest gegen neue Super-Radarfallen in Frankreich
Tempo, Rotlicht, Abstand, Gurt und Handy am Steuer: Frankreichs Radarfallen sollen künftig viele Verstöße zugleich erfassen. Der Automobilklub glaubt, dass es nicht nur um Verkehrssicherheit geht.
Paris (dpa) - Für Aufregung bei Autofahrern in Frankreich sorgt die Ankündigung, dass ein Teil der rund 4.000 Radarfallen im Land künftig auch den Abstand, die Gurtpflicht und das Handyverbot am Steuer überwachen sollen. Versteckt in einem Anhang der Haushaltsplanung 2025 stießen Medien auf den Plan, die Zahl der fest installierten Radarfallen auf 4.160 zu erhöhen und mehrere Hundert der Blitzer in die Lage zu versetzen, neben Tempo- und Rotlicht- auch weitere Verstöße automatisch zu ahnden.