Jom-Kippur-Krieg

Zum Jahrestag fürchtet Israel die Gefahr von innen

Das Trauma vom Jom-Kippur-Krieg sitzt in Israel tief. Überraschend attackierten am 6. Oktober 1973 arabische Nachbarn den jüdischen Staat. Jahrzehnte später sieht sich das Land erneut mit Bedrohungen konfrontiert.

Der damalige israelische Verteidigungsminister und General Mosche Dajan (l.) mit dem damaligen Generalmajor Ariel Scharon, der einen Kopfverband trägt, aufgenommen im Oktober 1973 auf der ägyptischen Seite des Suezkanals während des 4. israelisch-arabischen Krieges. Foto: UPI/dpa
Der damalige israelische Verteidigungsminister und General Mosche Dajan (l.) mit dem damaligen Generalmajor Ariel Scharon, der einen Kopfverband trägt, aufgenommen im Oktober 1973 auf der ägyptischen Seite des Suezkanals während des 4. israelisch-arabischen Krieges.

Tel Aviv (dpa) - Wenn ein israelischer Präsident die Lage des Landes mit dem Jom-Kippur-Krieg vor 50 Jahren vergleicht, lässt das aufhorchen. «Der Preis könnte wieder unerträglich sein, wir stehen wieder vor einer Prüfung. Als hätten wir nichts gelernt», sagt Izchak Herzog bei einer Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestags. Der einzige Unterschied sei, die Bedrohung komme nun nicht von außen, sondern von innen, so der Präsident.

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