Gaza-Konflikt

Propalästinensisches Uni-Protestcamp in Los Angeles geräumt

Die US-Unis sind Epizentren der erbitterten amerikanischen Debatte über den Gaza-Krieg. Auf die Räumung eines Camps in New York folgt ein Polizeieinsatz in Los Angeles. Auch der Präsident meldet sich.

Polizei auf dem UCLA-Campus in der Nähe eines von pro-palästinensischen Demonstranten errichteten Lagers. Foto: Ryan Sun/AP/dpa
Polizei auf dem UCLA-Campus in der Nähe eines von pro-palästinensischen Demonstranten errichteten Lagers.

Los Angeles/Washington (dpa) - US-Präsident Joe Biden hat nach der Räumung eines weiteren propalästinensischen Zeltlagers auf dem Campus einer Elite-Universität Gewalt bei den Protesten aufs Schärfste verurteilt. «Es gibt das Recht zu protestieren, aber nicht das Recht, Chaos zu verursachen», sagte Biden in einer kurzfristig anberaumten Rede im Weißen Haus. Es müsse Ordnung herrschen, die USA seien kein gesetzloses Land. Der Demokrat machte gleichzeitig deutlich, dass ihn die Proteste nicht dazu veranlassen, seine Nahost-Politik zu überdenken. Wenige Stunden vor Bidens Rede hatte die Polizei in Los Angeles ein Protestlager auf dem Campus der renommierten University of California in Los Angeles (UCLA) geräumt.

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