Weiter Proteste gegen Erdogan wegen Festnahme seines Rivalen
Wegen Korruptionsvorwürfen wird der populäre Bürgermeister von Istanbul festgenommen. Tausende protestieren und werfen der Regierung einen Putsch vor. Das lässt Erdogan nicht auf sich sitzen.

Istanbul (dpa) - Die Proteste in der Türkei gegen die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan nach der Festnahme seines Rivalen Ekrem Imamoglu gehen weiter. Dabei kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und Polizei. In den Großstädten Istanbul, Izmir, Ankara und Eskisehir ging die Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Demonstrierende vor, wie verschiedene Nachrichtenportale schrieben. Menschen wurden verletzt. Derweil warf Erdogan der Opposition vor, die «Nation» zu täuschen.