Weihnachtsgrüße für Gefangene in Russland und der Ukraine
Kontakte zwischen Kiew und Moskau laufen derzeit - wenn überhaupt - verdeckt ab. Nun aber treffen sich zwei ranghohe Vertreter öffentlich in einem Drittstaat.
Kiew/Moskau (dpa) - Als humanitäre Geste zu Weihnachten haben die Ukraine und Russland Briefe und Pakete für Kriegsgefangene ausgetauscht. Der Ombudsmann des ukrainischen Parlaments, Dmytro Lubinez, und die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa trafen dazu in Belarus zusammen. Den Ort nannten sie nicht. Es war das erste öffentlich bekannte Treffen ranghoher staatlicher Vertreter der Kriegsparteien seit langem.