Krieg in Nahost

Kriegsweihnacht im Heiligen Land: Mehr Pflicht als Freude

Angesichts der Schrecken des Gaza-Krieges ist vielen Christen dieses Weihnachten nicht zum Feiern zumute. Bethlehem mit der Geburtskirche ist wie ausgestorben, während im Gazastreifen Menschen weiter sterben.

Katholische Geistliche gehen am Heiligabend in Bethlehem im Westjordanland in einer Prozession neben der Geburtskirche. Foto: Leo Correa/AP/dpa
Katholische Geistliche gehen am Heiligabend in Bethlehem im Westjordanland in einer Prozession neben der Geburtskirche.

Jerusalem/Bethlehem (dpa) - «Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren.» Diese Worte aus der Weihnachtsgeschichte des Lukasevangeliums dürften vielen Christen im Nahen Osten und darüber hinaus angesichts der entsetzlichen Bilder vom Überfall der islamistischen Hamas auf Israel und der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen nur schwer über die Lippen kommen. Für manche ist Weihnachten dieses Jahr mehr eine Pflicht, als ein Freudenfest.

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