Wahlkampf im Krisenstaat Venezuela beginnt
Die wirtschaftliche und humanitäre Lage ist katastrophal, der Unmut in der Bevölkerung groß. Präsident Maduro könnte an der Urne die Quittung bekommen. Ob er eine Niederlage akzeptieren würde?
Caracas (dpa) - Gut drei Wochen vor der Präsidentenwahl in Venezuela ist in dem südamerikanischen Krisenstaat der Wahlkampf angelaufen. «Das geeinte Volk kann niemals besiegt werden», sagte der autoritäre Amtsinhaber Nicolás Maduro beim Wahlkampfauftakt der sozialistischen Regierungspartei. Der aussichtsreichste Oppositionskandidat Edmundo González Urrutia sagte bei seiner Kundgebung: «Heute wird die Hoffnung wiedergeboren. Wir schreiten voran.»