Afrika-Initiative

US-Institut: Moskau ohne echten Friedenswillen

Es gibt immer wieder internationale Initiativen, um die Parteien im Ukraine-Krieg zu Verhandlungen zu bewergen. Nun waren Staatschefs aus Afrika bei Putin zu Besuch. Konnten sie etwas bewegen?

Wladimir Putin (l) unterhält sich mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa nach einem Treffen mit einer Delegation afrikanischer Staatsoberhäupter. Foto: Ramil Sitdikov/Photo host Agency RIA Novosti via AP/dpa
Wladimir Putin (l) unterhält sich mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa nach einem Treffen mit einer Delegation afrikanischer Staatsoberhäupter.

St. Petersburg (dpa) - Nach den Gesprächen von Kremlchef Wladimir Putin mit mehreren afrikanischen Präsidenten sehen westliche Experten weiter kein echtes Interesse Russlands für ein Ende des Kriegs gegen die Ukraine. Wie bei jeder bisherigen Friedensinitiative werde der Kreml den afrikanischen Vorschlag wohl nutzen, um westliche Hilfe für die Ukraine zu behindern, befand das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in Washington. Russland lasse keine Absicht erkennen, tatsächlich in einen Friedensprozess einzusteigen. Die Delegation unter Leitung Südafrikas hatte Putin am Samstag in St. Petersburg zu Friedensgesprächen aufgefordert.

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