Justiz

«Unverhältnismäßig»: Biden begnadigt Straftäter

In den USA hat der Präsident das Recht verurteilte Täter zu begnadigen. Von diesem Recht macht Joe Biden erneut Gebrauch und befreit damit elf Menschen, aber er geht sogar noch einen Schritt weiter.

US-Präsident Joe Biden begnadigt elf Menschen, die wegen Drogendelikten verurteilt wurden. Die Rechtslage nach der diese Fälle beurteilt werden, hat sich mit der Zeit sehr verändert. Foto: Morry Gash/AP/dpa
US-Präsident Joe Biden begnadigt elf Menschen, die wegen Drogendelikten verurteilt wurden. Die Rechtslage nach der diese Fälle beurteilt werden, hat sich mit der Zeit sehr verändert.

Washington (dpa) - US-Präsident Joe Biden hat mehrere Straftäter begnadigt, die wegen Drogendelikten «zu unverhältnismäßig langen Haftstrafen» verurteilt wurden. Es handele sich um elf Frauen und Männer, teilte das Weiße Haus mit. Sie alle seien einst zu jahrzehntelangen, in einigen Fällen sogar lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden. Nach heutiger Rechtslage wäre das Strafmaß deutlich milder ausgefallen, hieß es. Mit dem Schritt trage Biden dem Grundsatz der Gleichbehandlung vor dem Gesetz Rechnung.

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