Krieg gegen die Ukraine

Ungarn zieht Veto zu Russland-Sanktionen der EU zurück

Dass die Russland-Sanktionen der EU alle sechs Monate einstimmig verlängert werden müssen, birgt für kritische Staaten ein erhebliches Erpressungspotenzial. Jetzt wurde es wieder einmal genutzt.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban blockierte wochenlang eine EU-Entscheidung zur Verlängerung von Russland-Sanktionen. (Archivbild) Foto: Marton Monus/dpa
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban blockierte wochenlang eine EU-Entscheidung zur Verlängerung von Russland-Sanktionen. (Archivbild)

Brüssel (dpa) - Ungarn hat gegen Zusicherungen zur Energiesicherheit sein Veto gegen die Verlängerung von Ende Januar auslaufenden Russland-Sanktionen zurückgezogen. Die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban trug bei einem Außenministertreffen in Brüssel die für das Weiterlaufen der Strafmaßnahmen notwendige Entscheidung mit. Zuvor hatten die EU-Kommission und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas eine Erklärung zu Forderungen aus Budapest abgegeben. In dieser wird den Ungarn zugesichert, dass auf ihre Sorgen um die Energiesicherheit eingegangen wird.

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