UN-Menschenrechtsbüro: 87 Tote in Massengrab in Sudan
Im Sudan stehen sich die zwei Militärblöcke der Armee und der RSF-Miliz unerbittlich gegenüber. Laut UN sind drei Millionen Menschen auf der Flucht. In der Region Darfur brechen alte Konflikte brutal aus.
Genf/Khartum (dpa) - In dem seit knapp drei Monaten andauernden Machtkampf im Sudan zwischen der Armee und der RSF-Miliz kommt es nach UN-Informationen in der Region Darfur zu schweren Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen. In einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung wirft das UN-Menschenrechtsbüro den Rapid Support Forces (RSF) vor, mindestens 87 Menschen, unter ihnen 14 Frauen und Kinder, getötet und in einem Massengrab verscharrt zu haben.