Menschenrechte

UN: Mehr als 200 Tötungen unter Taliban-Herrschaft

Nach ihrer Machtübernahme nahmen die Taliban vor allem Soldaten und Polizisten der früheren Regierung ins Visier. Gegen alle Versprechen. Ein Bericht der Vereinten Nationen zeichnet ein ernüchterndes Bild.

Taliban mit Fahnen während des zweiten Jahrestags ihrer Machtübernahme. Einem UN-Bericht zufolge haben die Taliban seither mehr als 200 ehemalige Regierungsanhänger außergerichtlich getötet. Foto: Siddiqullah Alizai/AP/dpa
Taliban mit Fahnen während des zweiten Jahrestags ihrer Machtübernahme. Einem UN-Bericht zufolge haben die Taliban seither mehr als 200 ehemalige Regierungsanhänger außergerichtlich getötet.

Kabul (dpa) - In Afghanistan sind laut einem UN-Bericht seit der Machtübernahme der militanten Taliban mehr als 200 ehemalige Regierungsanhänger oder Soldaten getötet worden. Die UN-Mission in Afghanistan (Unama) dokumentierte 218 außergerichtliche Tötungen seit Mitte August 2021, wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht hervorgeht.

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