Umstrittene Rentenreform in Frankreich tritt in Kraft
Hunderttausende gingen auf die Straßen, um gegen die geplanten Maßnahmen zu protestieren. Teils kam es zu massiven Ausschreitungen. Macron zog die Reform durch - und ab heute gelten die neuen Regeln.
Paris (dpa) - In Frankreich tritt die umstrittene Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron nach monatelangen und teils gewaltsamen Protesten heute in Kraft. Große Kundgebungen zum Start der Reform, mit der das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre steigt, sind nicht angekündigt. Arbeitsminister Olivier Dussopt besucht anlässlich des Inkrafttretens der neuen Regeln heute ein Regionalbüro der Rentenversicherung im elsässischen Mulhouse.