Ultraliberaler Milei als Präsident Argentiniens vereidigt
«Es gibt kein Geld»: Argentiniens neuer Präsident Milei verordnet dem von Krisen gebeutelten Land zum Amtsantritt eine Schocktherapie. Der ukrainische Präsident Selenslyj wirbt am anderen Ende der Welt um Solidarität.
Buenos Aires (dpa) - Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise hat der ultraliberale Ökonom Javier Milei sein Amt als argentinischer Präsident angetreten. Der 53-Jährige wurde vor dem Parlament in Buenos Aires vereidigt. «Heute fängt eine neue Ära an. Heute beginnt der Wiederaufbau Argentiniens», sagte Milei in seiner Antrittsrede auf den Stufen des Kongresses. «Es gibt keine Alternative zum Sparprogramm, es gibt keine Alternative zur Schocktherapie. Ich sage es wieder: Wir haben kein Geld.»