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Erste juristische Schlappe für Trump

Wer in den USA geboren wird, ist automatisch amerikanischer Staatsbürger, so steht es in der Verfassung. Donald Trump will das für bestimmte Gruppen ändern - und bekommt kräftigen Gegenwind.

Kurz nach seiner Amtseinführung hatte Trump ein Dekret unterzeichnet, um die automatische Staatsbürgerschaft zu beschränken. (Archivbild) Foto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa
Kurz nach seiner Amtseinführung hatte Trump ein Dekret unterzeichnet, um die automatische Staatsbürgerschaft zu beschränken. (Archivbild)

Washington (dpa) - Ein Gericht hat US-Präsident Donald Trump nach nur wenigen Tagen im Amt seine erste juristische Schlappe beschert. Ein Richter im Bundesstaat Washington blockierte den Versuch des Republikaners, das Recht auf US-Staatsangehörigkeit durch Geburt in dem Land («birthright citizenship») für bestimmte Gruppen einzuschränken. Die entsprechende Verordnung sei «eklatant verfassungswidrig», erklärte Richter John C. Coughenour übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge. Nach einer Klage mehrerer Bundesstaaten gegen die Trump-Regierung erließ er demnach eine einstweilige Verfügung.

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