Move-Forward-Partei verboten

Thailands Justiz verfügt Auflösung größter Oppositionspartei

Im vergangenen Jahr hatte die Partei Move Forward in Thailand für Furore gesorgt und die Parlamentswahl gewonnen. An die Macht kam sie trotzdem nicht. Jetzt gibt es einen noch herberen Rückschlag.

Für Anhänger und Mitglieder der Move-Forward-Partei, hier während der Parteiauflösung durch das Verfassungsgericht, kommt das Urteil wenig überraschend. Foto: Adryel Talamantes/ZUMA Press Wire/dpa
Für Anhänger und Mitglieder der Move-Forward-Partei, hier während der Parteiauflösung durch das Verfassungsgericht, kommt das Urteil wenig überraschend.

Bangkok (dpa) - Das Verfassungsgericht in Thailand hat auf Druck konservativer Kräfte die Auflösung der progressiven Move-Forward-Partei angeordnet. Grund dafür sei, dass die stärkste Oppositionspartei aus Sicht der Richter die Monarchie gefährde, berichteten örtliche Medien. Der einstige Spitzenkandidat Pita Limjaroenrat und weitere führende Mitglieder dürften zudem in den kommenden zehn Jahren keine politischen Ämter ausüben, hieß es.

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