US-Justiz

Streit um Trumps Abschiebepolitik: Härtetest für Rechtsstaat

Ein brutaler Mord wird im Weißen Haus zur politischen Waffe, um Kritik an der umstrittenen Abschiebung eines Migranten nach El Salvador zu ersticken. Die Sorge vor einer Verfassungskrise wächst.

Van Hollen gibt an, die US-Regierung sage im Fall von Abrego Garcia nicht die Wahrheit. Foto: Salvador Melendez/AP/dpa
Van Hollen gibt an, die US-Regierung sage im Fall von Abrego Garcia nicht die Wahrheit.

Washington/San Salvador (dpa) - Die Regierung von US-Präsident Donald Trump gerät im Fall des trotz gewährten Schutzes nach El Salvador abgeschobenen Migranten zunehmend in Bedrängnis. Während der demokratische US-Senator Chris Van Hollen bei einer Reise in das mittelamerikanische Land persönlich für die Rückkehr des Mannes warb, der dort nun in einem berüchtigten Gefängnis sitzt, musste die Trump-Regierung vor Gericht eine Niederlage einstecken – ihr droht ein Strafverfahren. Gleichzeitig versuchte das Weiße Haus mit einem medienwirksamen Auftritt, die Öffentlichkeit auf seine Seite zu ziehen.

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