Scholz aus Kiew an Putin: «Wir haben einen langen Atem»
Der Ukraine-Kurs des Kanzlers hat in Kiew zuletzt für Ärger gesorgt. Mit einer Ukraine-Reise versucht Scholz, Vertrauen zurückzugewinnen. Er sagt weitere Hilfe zu. Es bleiben aber Wünsche offen.
Kiew (dpa) - Bei seinem ersten Besuch in Kiew seit zweieinhalb Jahren hat Bundeskanzler Olaf Scholz der Ukraine anhaltende Waffenlieferungen zugesichert und eine Botschaft nach Moskau gesendet: «Wir haben einen langen Atem. Und wir werden an der Seite der Ukraine stehen, solange wie das nötig ist.» Noch in diesem Jahr sollen weitere Rüstungsgüter im Wert von 650 Millionen Euro aus bereits zugesagten Mitteln zur Verfügung gestellt werden - darunter Kampfpanzer, Raketen, Drohnen und Flugabwehrsysteme.