Asyl in Russland

Russische Regierung distanziert sich von Assad

Bis zum Umsturz in Syrien war Russland Schutzmacht für Assad gewesen. Nun wirft der Kreml seinem einstigen Günstling vor, die Grundbedürfnisse des syrischen Volks nicht befriedigt zu haben.

Russland wirft Assad vor, die sozialen Probleme im Land nicht behoben zu haben. (Archivbild) Foto: Uncredited/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/dpa
Russland wirft Assad vor, die sozialen Probleme im Land nicht behoben zu haben. (Archivbild)

Moskau (dpa) - Die russische Regierung hat sich vom gestürzten syrischen Machthaber Baschar al-Assad distanziert. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Tass, der schnelle Umsturz in Syrien vor gut drei Wochen sei auch auf die Unfähigkeit von Ex-Präsident Assad zurückzuführen, die sozialen Probleme im Land zu beheben. «Wir können bereits jetzt sagen, dass einer der Gründe für die Verschlechterung der Lage die Unfähigkeit der damaligen Regierung war, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung im sich hinziehenden Bürgerkrieg zu befriedigen.»

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