Projekt «Neue Seidenstraße»: Italien sagt arrivederci
Auf die Mitwirkung Italiens im Megaprojekt für eine «Neue Seidenstraße» war China stolz. Nun verkündet Rom jedoch seinen Ausstieg. Zugleich will man Peking aber auch nicht allzu sehr verärgern.
Rom/Peking (dpa) - Der Beginn war großer Pomp: roter Teppich, Ehrenwache, Hubschrauber in der Luft. In der Villa Madama zu Rom setzten der damalige italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping im März 2019 ihre Unterschriften unter eine Vereinbarung, wonach Italien als erstes großes westliches Land beim chinesischen Megaprojekt einer «Neuen Seidenstraße» dabei ist.