Staatskrise in Südkorea

Südkoreas suspendierter Präsident erklärt sich vor Gericht

Yoon Suk Yeol ist in seinem ersten öffentlichen Auftritt seit Beginn der Staatskrise am Verfassungsgericht erschienen. Dort verteidigt er seine kontroverse Kriegsrechtsentscheidung.

Es ist das erste Mal in der Geschichte Südkoreas, dass ein Präsident persönlich zu einem Amtsenthebungsverfahren erscheint. Foto: Kim Hong-Ji/Pool Reuters/AP/dpa
Es ist das erste Mal in der Geschichte Südkoreas, dass ein Präsident persönlich zu einem Amtsenthebungsverfahren erscheint.

Seoul (dpa) - Südkoreas suspendierter Präsident Yoon Suk Yeol hat sich in seinem Amtsenthebungsverfahren vor dem Verfassungsgericht des Landes verteidigt. Er wies bei seinem ersten Auftritt in dem Verfahren Kritik an seiner umstrittenen Kriegsrechtsentscheidung zurück. Anfang Dezember hatte der 64-Jährige kurzzeitig das Kriegsrecht ausgerufen und sein Land damit in eine tiefe Staatskrise gestürzt.

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