Katholische Kirche

Papst wählt in Ungarn klare Worte: «Öffnen wir die Türen»

Papst Franziskus äußert sich während seiner Pilgerreise nach Ungarn teils deutlich zu Migration und Europa. In seinen Reden deutet der Papst Kritik an der Abschottungspolitik Viktor Orbans an.

Unter Jubel und Applaus wurde Papst Franziskus in seinem berühmten Papamobil durch die Reihen der Besucher und Gläubigen gefahren. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa
Unter Jubel und Applaus wurde Papst Franziskus in seinem berühmten Papamobil durch die Reihen der Besucher und Gläubigen gefahren.

Budapest/Rom (dpa) - Während seines dreitägigen Ungarn-Besuchs hat Papst Franziskus teils deutliche Worte in Bezug auf Migration und Flüchtlinge sowie Europa gefunden. Bei einer Messe in der Hauptstadt Budapest forderte das Oberhaupt der katholischen Kirche die Gläubigen zur Offenheit auf. «Bitte: Öffnen wir die Türen!», sagte Franziskus mit Blick auf Fremde und Migranten. Dieser Appell könnte als Kritik an der Abschottungspolitik des rechtspopulistischen ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban gegenüber Schutzsuchenden gedeutet werden.

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