Migration

Orban: Machen nicht mit bei Flüchtlingsverteilung

Ein Asyl-Kompromiss soll irreguläre Migration in die EU begrenzen - Ungarns Regierungschef geht er aber nicht weit genug. Ausgleichszahlungen lehnt Orban ebenso ab wie die Verteilung von Flüchtlingen.

«Leider sind wir Europäer nicht in der Lage, das zu regeln», sagt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban über die Flüchtlingsverteilung in der EU. Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
«Leider sind wir Europäer nicht in der Lage, das zu regeln», sagt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban über die Flüchtlingsverteilung in der EU.

Budapest/Berlin (dpa) - Zur Eindämmung der irregulären Migration schlägt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban vor, dass Flüchtlinge außerhalb des EU-Gebiets auf den Abschluss ihres Asylverfahrens warten sollen. «Leider sind wir Europäer nicht in der Lage, das zu regeln», sagte der konservative Politiker in einem Interview von «Bild», «Welt» und «Politico». Grund seien unterschiedliche politische Vorstellungen: So stehe Deutschland der Migration positiv gegenüber, während Ungarn das für zu riskant halte.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.