Nach Vorwurf des Wahlbetrugs

Venezuela vertreibt Oppositionsführer - Asyl in Spanien

Das autoritär regierte Venezuela kommt nicht zur Ruhe. Die Ausreise des Oppositionschefs könnte nach einer umstrittenen Wahl und tagelangen Protesten zu einer neuen Zuspitzung der Lage führen.

Oppositionskandidat Edmundo González hat sein Heimatland verlassen. (Archivbild) Foto: Ariana Cubillos/AP/dpa
Oppositionskandidat Edmundo González hat sein Heimatland verlassen. (Archivbild)

Caracas/Madrid (dpa) - Der in Venezuela per Haftbefehl verfolgte Oppositionsführer Edmundo González ist nach Spanien ausgereist, um dort politisches Asyl zu beantragen. Rund sechs Wochen nach der von Betrugsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl verließ der 75-Jährige das aufgewühlte Karibik-Land in der Nacht zum Sonntag. Zuvor war er tagelang in Caracas untergetaucht. 

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