Weltklimakonferenz

Öl-Dynastie als Klimaretter? Aserbaidschan und der UN-Gipfel

Aserbaidschans Wirtschaft lebt vom lukrativen Verkauf von Öl und Gas. Kann das kleine und streng autoritär regierte Land glaubwürdig und erfolgreich eine UN-Klimakonferenz leiten? Viele hegen Zweifel.

Zumindest technisch bereit für die Klimakonferenz: das Tagungsgelände in Baku. Foto: Peter Dejong/AP
Zumindest technisch bereit für die Klimakonferenz: das Tagungsgelände in Baku.

Baku/Berlin (dpa) - Aserbaidschan verdient sein Geld mit Öl und Gas – und ist gleichzeitig Gastgeber der am Montag beginnenden Weltklimakonferenz. Wie passt das zusammen? Der mit eisenharter Hand regierende Staatschef Ilham Aliyev hofft auf einen Image-Gewinn. Doch Klimaschützer hegen Zweifel, ob die kleine Ex-Sowjetrepublik mit ihrem Fokus auf fossile Energie den Mammut-Gipfel glaubwürdig leiten kann. Die Wahl Bakus als Austragungsort für den Formel-1-Zirkus leuchte jedenfalls eher ein als für eine UN-Konferenz zur Rettung des Klimas, meinen die Umweltschützer von Greenpeace.

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