Krieg im Nahen Osten

Netanjahu: «Hamas verurteilen, nicht Israel»

Frankreichs Präsident Macron fordert eine Waffenruhe im Gazastreifen. Israels Regierungschef hält dagegen und sieht die Hamas in der Verantwortung. Der Überblick.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sieht die Verantwortung für das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen allein bei der dort herrschenden Hamas. Foto: Abir Sultan/Pool European Pressphoto Agency/AP
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sieht die Verantwortung für das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen allein bei der dort herrschenden Hamas.

Tel Aviv/Gaza (dpa) - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron widersprochen und sieht die Verantwortung für das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen allein bei der dort herrschenden Hamas. «Während Israel alles in seiner Macht Stehende tut, um Zivilisten zu verschonen, und sie dazu aufruft, die Kampfgebiete zu verlassen, missbraucht die Hamas sie als menschliche Schutzschilde und tut alles dafür, um zu verhindern, dass sie in sicherere Gegenden gehen», schrieb Netanjahu am Samstag auf der Nachrichtenplattform X. Nach dem Massaker der islamistischen Hamas Anfang Oktober, bei dem nach neuen Angaben von israelischer Seite rund 1200 Menschen in Israel getötet wurden, gehen die Streitkräfte des Landes gegen Terrorgruppen im Gazastreifen vor.

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