Rebellen in Syrien bemühen sich um Kontakte ins Ausland
«Gute Beziehungen mit allen Ländern» - mit diesen Tönen wendet sich das politische Büro der syrischen Gruppe HTS an die Region. Aber neue Gewalt könnte dem Land noch lang zu schaffen machen.
Damaskus (dpa) - Nach dem Machtwechsel in Syrien bemühen sich die Rebellengruppe HTS und die neue Übergangsregierung offenbar um verstärkte Kontakte mit anderen Staaten der Region. Das HTS-Büro für politische Angelegenheiten dankte Ägypten, Jordanien, dem Irak, Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten sowie Italien dafür, dass sie ihre Botschaften in Damaskus geöffnet hielten. Auch die Türkei und Katar würden ihre Botschaften bald wieder öffnen. Man hoffe auf «gute Beziehungen mit allen Ländern», die die Souveränität Syriens respektierten und den Willen des syrischen Volks.