US-Streitkräfte

Nach Absturz Hunderte US-Militärflugzeuge vorerst am Boden

Immer wieder hat es in der US-Armee Unfälle mit einem weit verbreiteten Flugzeugtyp gegeben: Nun muss die Flotte vorerst am Boden bleiben. Untersuchungen laufen. Es geht um über 400 Maschinen.

Laut «New York Times» wurden mehr als 60 Todesfälle mit Osprey-Unfällen in Verbindung gebracht, seit das US-Militär Anfang der 1990er Jahre begann, das Fluggerät einzusetzen. Foto: U.S. Marines/ZUMA Press Wire/dpa
Laut «New York Times» wurden mehr als 60 Todesfälle mit Osprey-Unfällen in Verbindung gebracht, seit das US-Militär Anfang der 1990er Jahre begann, das Fluggerät einzusetzen.

Washington (dpa) - Nach dem Absturz eines US-Militärflugzeugs in der vergangenen Woche hat die US-Armee Hunderte Maschinen des Typs V-22 Osprey vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Die gesamte Flotte dieser Art soll am Boden bleiben, solange Untersuchungen zur Absturzursache laufen, wie die US-Luftstreitkräfte (Air Force Special Operations Command, AFSOC) sowie die US-Marine (US Naval Air Systems Command, NAVAIR) mitteilten. Vorläufige Ergebnisse deuteten auf einen möglichen Materialfehler hin, schrieb AFSOC (Mittwoch, Ortszeit). Als Vorsichtsmaßnahme schließe man sich der Entscheidung an, teilte daraufhin NAVAIR am Donnerstag mit. Laut «Washington Post» nutzen Air Force, Navy und Marine Corps mehr als 400 V-22-Maschinen.

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