Russlands neue Atomdoktrin

Moskau verteidigt Erweiterung der Nukleardoktrin

Kremlchef Putin hat neue Einsatzszenarien für russische Atomwaffen vorgestellt und damit Kritik ausgelöst. Nun erklärt der Kreml, wer im Ernstfall entscheidet.

Kremlsprecher Dmitri Peskow verteidigt die Änderung der russischen Nukleardoktrin damit, dass Moskau sich in seiner Sicherheit bedroht sieht. (Archivbild) Foto: Vyacheslav Prokofyev/Sputnik Kremlin Pool via AP/dpa
Kremlsprecher Dmitri Peskow verteidigt die Änderung der russischen Nukleardoktrin damit, dass Moskau sich in seiner Sicherheit bedroht sieht. (Archivbild)

Moskau (dpa) - Die Atommacht Russland hat die Änderungen ihrer Doktrin zum Einsatz von Nuklearwaffen gegen Kritik verteidigt. Die neuen Grundlagen der nuklearen Abschreckung seien deshalb notwendig, weil sich die Infrastruktur der Nato immer weiter an die Grenzen Russlands annähere und westliche Mächte mit ihren Waffenlieferungen an die Ukraine einen Sieg über Moskau erreichen wollten, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem russischen Staatsfernsehen. Die Entscheidung über die Notwendigkeit des Einsatzes der Atomwaffen werden von den Militärs getroffen, sagte er.

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