EU-Beitrittskandidat

Referendum in Moldau: EU-Kurs mit Mehrheit knapp angenommen

In der zwischen dem Westen und Russland schwankenden Ex-Sowjetrepublik Moldau soll der proeuropäische Kurs nun in der Verfassung verankert werden. Leicht wird es für Präsidentin Sandu nicht.

Präsident Maia Sandu beklagt in Moldau eine beispiellose Wahlmanipulation durch antidemokratische Kräfte. Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa
Präsident Maia Sandu beklagt in Moldau eine beispiellose Wahlmanipulation durch antidemokratische Kräfte.

Chisinau (dpa) - In der Ex-Sowjetrepublik Moldau hat die Bevölkerung bei einem Referendum mit hauchdünner Mehrheit für die Verankerung des EU-Kurses in der Verfassung gestimmt. Nach Auszählung aller Wahlzettel stimmten laut Wahlkommission 50,46 Prozent der Teilnehmer dafür, einen proeuropäischen Kurs unabänderlich als strategisches Ziel in der Verassung festzuschreiben. Das waren 751.235 Ja-Stimmen gegen 737.639 Nein-Stimmen (49,54 Prozent).

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