Mexiko beschließt Militarisierung der inneren Sicherheit
Die Nationalgarde bekämpft irreguläre Migration und Drogenhandel. Jetzt wird die Einheit den Streitkräften unterstellt. Menschenrechtler sind besorgt: Immer wieder gibt es Vorwürfe gegen Soldaten.
Mexiko-Stadt (dpa) - Mexiko hat durch eine Verfassungsänderung die Militarisierung der öffentlichen Sicherheit auf nationaler Ebene beschlossen. Trotz der Kritik von Menschenrechtlern stimmten 86 Senatoren dafür, dass die Streitkräfte das Kommando über die Nationalgarde übernehmen - und nicht wie bisher das zivile Ministerium für öffentliche Sicherheit. Die Einheit ist unter anderem für den Kampf gegen die mächtigen Drogenkartelle und gegen die irreguläre Migration zuständig.