Nach Putsch

Macron: Verfassungsmäßige Ordnung im Niger wiederherstellen

Ende Juli entmachtet das Militär im Niger den Präsidenten, setzt die Verfassung aus und benennt eine eigene Übergangsregierung. Für Frankreich ist das Land ein wichtiger Militärstützpunkt.

Französische Soldaten steigen am 09.06.2021 in Niamey aus einem C130-Frachtflugzeug der US-Luftwaffe. Frankreich und die USA haben wichtige Militärstützpunkte in dem Land, das zudem an einer zentralen Migrationsroute nach Europa liegt. Foto: Jerome Delay/AP
Französische Soldaten steigen am 09.06.2021 in Niamey aus einem C130-Frachtflugzeug der US-Luftwaffe. Frankreich und die USA haben wichtige Militärstützpunkte in dem Land, das zudem an einer zentralen Migrationsroute nach Europa liegt.

Paris (dpa) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach dem Putsch im Niger eine Rückkehr zur demokratischen Ordnung in dem westafrikanischen Land gefordert. «Was den Niger angeht, sind wir deutlich: Der Putsch ist ein Putsch gegen die Demokratie im Niger, gegen das Volk im Niger und gegen den Antiterrorkampf», sagte Macron dem Magazin «Le Point». Deshalb fordere Frankreich die Freilassung des festgesetzten Präsidenten Mohamed Bazoum und die «Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung».

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