Politische Gefangenschaft

Lebenszeichen von inhaftierter Maria Kolesnikowa in Belarus

Lange hörte die Familie der in Belarus inhaftierten Oppositionellen Maria Kolesnikowa nichts von ihr. Nun veröffentlicht ihre Schwester ein Foto von ihr. Aber nicht nur sie ist erleichtert.

Kolesnikowa gehörte zu den Anführerinnen der landesweiten Proteste nach der von beispiellosen Manipulationsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl 2020 und wurde zu einer elfjährigen Haftstrafe verurteilt. (Archivbild) Foto: Ramil Nasibulin/BelTA/AP/dpa
Kolesnikowa gehörte zu den Anführerinnen der landesweiten Proteste nach der von beispiellosen Manipulationsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl 2020 und wurde zu einer elfjährigen Haftstrafe verurteilt. (Archivbild)

Minsk (dpa) - Von der in Belarus inhaftierten prominenten Oppositionellen Maria Kolesnikowa gibt es nach langer Zeit ohne Kontakt zur Außenwelt erstmals wieder ein Lebenszeichen: «Unserem Vater wurde endlich erlaubt, Maria zu besuchen. Ich kann es nicht glauben», schrieb ihre Schwester Tatjana Chomitsch auf der Plattform X. Veröffentlicht wurden Fotos von dem Treffen zuerst im Telegram-Kanal des ehemaligen oppositionellen Bloggers Roman Protassewitsch, der inzwischen mit den belarussischen Behörden zusammenarbeitet. 

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