Russland

Vermisster Nawalny meldet sich aus Straflager in Polarregion

20 Tage war der inhaftierte Kremlgegner Nawalny verschwunden. Nun meldet er sich aus einem Straflager in der Polarregion, wo die Haft besonders brutal sein soll.

Auf diesem vom Ombudsmann für Menschenrechte des Autonomen Kreises der Jamal-Nenzen zur Verfügung gestellten Foto geht eine Gruppe von Beamten durch eine Gefängniskolonie im russischen Charp. Foto: -/Ombudsmann für Menschenrechte des Autonomen Bezirks der Jamal-Nenzen/AP/dpa
Auf diesem vom Ombudsmann für Menschenrechte des Autonomen Kreises der Jamal-Nenzen zur Verfügung gestellten Foto geht eine Gruppe von Beamten durch eine Gefängniskolonie im russischen Charp.

Moskau (dpa) - Der mehr als zwei Wochen vermisste Kremlgegner Alexej Nawalny ist in das entlegene Straflager «Polarwolf» im hohen Norden Russlands weitab vom Machtzentrum Moskau verlegt worden. «Mir geht es gut», schrieb der 47-Jährige in einem am Dienstag in den sozialen Netzwerken verbreiteten Brief. Er berichtete von einer anstrengenden 20-tägigen Reise in die dunkle arktische Region des Riesenreichs. Seine Familie und Unterstützer reagierten erleichtert auf das erste Lebenszeichen seit Anfang Dezember.

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