Kreml offen für Ukraine-Gespräche - Kritik an Scholz-Anruf
Fast 1.000 Tage schon dauert Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nach langer Funkstille nimmt Kanzler Scholz den Dialog mit Kremlchef Putin wieder auf. Kiew sieht darin keine gute Entwicklung.
Moskau/Kiew/Berlin (dpa) - Die russische Regierung zeigt sich nach dem ersten Telefonat zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Kremlchef Wladimir Putin seit fast zwei Jahren offen für weitere Gespräche. Die - von der ukrainischen Staatsführung scharf kritisierte - Unterredung des Kanzlers mit Putin sei offen und detailreich gewesen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. «Es gibt ziemlich tiefe Meinungsunterschiede», betonte Peskow. Gleichwohl sei die Wiederaufnahme des Dialogs ein «positives Zeichen». Russland bleibe offen für Gespräche.