Wahl in Moldau

Kreml sieht Sandu nicht als Moldaus Präsidentin

Bei der Wahl in der Ex-Sowjetrepublik Moldau setzt sich die prowestliche Amtsinhaberin Sandu durch. Moskau widerspricht nun dem Vorwurf der Einmischung und sieht sie nicht als Präsidentin des Landes.

Der Kreml hat die Wahl der prowestlichen Präsidentin Maia Sandu in Moldau als undemokratisch kritisiert. (Archivbild) Foto: Vadim Ghirda/AP/dpa
Der Kreml hat die Wahl der prowestlichen Präsidentin Maia Sandu in Moldau als undemokratisch kritisiert. (Archivbild)

Moskau (dpa) - Russland sieht nach der Präsidentenwahl in der früheren Sowjetrepublik Moldau die Siegerin Maia Sandu nicht als Präsidentin. «Was Frau Sandu betrifft, so ist sie, wie wir es verstehen, nicht die Präsidentin ihres Landes, weil im Land selbst die Mehrheit der Bevölkerung nicht für sie gestimmt hat», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Sandu hatte ihren Sieg den Moldauern im Ausland - vor allem in der EU - zu verdanken. Ihr Herausforderer, der frühere Generalstaatsanwalt Alexandr Stoianoglo, kam auf knapp 45 Prozent, lag aber bei den im Land selbst abgegebenen Stimmen vor der Amtsinhaberin.

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