Internationaler Gerichtshof

UN-Gericht weist Klage gegen Russland weitgehend ab

Schon 2017 verklagte die Ukraine Russland vor dem Internationalen Gerichtshof: Die Aggression Moskaus habe 2014 im Donbass begonnen. Nun entschieden die Richter. Und das ist eine Schlappe für Kiew.

Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs der Vereinten Nationen in der Klage der Ukraine gegen Russland wird verlesen. Foto: Peter Dejong/AP/dpa
Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs der Vereinten Nationen in der Klage der Ukraine gegen Russland wird verlesen.

Den Haag (dpa)  -  Der Internationale Gerichtshof hat eine Klage der Ukraine von 2017 gegen Russland wegen finanzieller Unterstützung der prorussischen Rebellen in der Ostukraine zum größten Teil abgewiesen. Das höchste Gericht der Vereinten Nationen wies in seinem Urteil am Mittwoch in Den Haag zugleich auch die Klage wegen vermeintlicher Diskriminierung von Ukrainern und Tataren auf der Krim weitgehend ab.  Die von der Ukraine erhobenen Vorwürfe seien in beiden Fällen nicht ausreichend belegt, erklärte der Gerichtshof.  Moskau muss nun auch keinen Schadenersatz bezahlen. Die Richter wiesen eine entsprechende Forderung der Ukraine ab.  

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