Migration

Kampf gegen Schmuggler: London hofft auf Internet-Konzerne

Mehr als 45.000 Menschen kamen 2022 über den Ärmelkanal nach Großbritannien - auch mit der Hilfe von Schmugglern. Den soll es nun erschwert werden, online für ihre Dienste zu werben.

Migranten sind an Bord eines Schiffes der Grenztruppen nach Dover gebracht worden, nachdem sie bei einem Zwischenfall mit einem kleinen Boot im Ärmelkanal gerettet wurden (Archivbild). Foto: Gareth Fuller/PA Wire/dpa
Migranten sind an Bord eines Schiffes der Grenztruppen nach Dover gebracht worden, nachdem sie bei einem Zwischenfall mit einem kleinen Boot im Ärmelkanal gerettet wurden (Archivbild).

London (dpa) - Großbritanniens konservative Regierung will mit Internet-Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok zusammenarbeiten, um Flüchtlinge von der Fahrt mit kleinen Booten über den Ärmelkanal abzuhalten. «Um die Boote zu stoppen, müssen wir das Geschäftsmodell der üblen Menschenschmuggler bekämpfen», sagte Premierminister Rishi Sunak der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Deshalb sollten die Plattformen Beiträge entfernen, in denen Vergünstigungen für Gruppen, kostenlose Plätze für Kinder und falsche Dokumente angeboten werden.

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