Bürgerkrieg

Italien schickt wieder Botschafter nach Syrien

Nach 13 Jahren Bürgerkrieg dringt Rom auf eine Änderung der europäischen Syrien-Politik. Außenminister Tajani warnt davor, Moskau in Damaskus ein «Monopol» zu überlassen.

Italiens Außenminister Antonio Tajani sagte, nach 13 Jahren müsse die EU ihre Syrien-Politik an die «Entwicklung der Situation» anpassen. (Foto: Archiv) Foto: Virginia Mayo/AP/dpa
Italiens Außenminister Antonio Tajani sagte, nach 13 Jahren müsse die EU ihre Syrien-Politik an die «Entwicklung der Situation» anpassen. (Foto: Archiv)

Rom (dpa) - Trotz des anhaltenden Bürgerkriegs in Syrien will Italien nach mehr als einem Jahrzehnt wieder einen Botschafter nach Damaskus schicken. Dies kündigte Außenminister Antonio Tajani vor den zuständigen Ausschüssen des Parlaments in Rom an. In den vergangenen Jahren hatte Italien - wie andere Länder der Europäischen Union - die diplomatischen Angelegenheiten in Syrien über seine Botschaft im Libanon wahrnehmen lassen. Formell geschlossen war die italienische Botschaft in Damaskus nie. 

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