Israel erhält Namen drei weiterer freizulassender Geiseln
Aufatmen bei den Angehörigen der israelischen Gaza-Geiseln. Die Hamas hat die Namen drei weiterer Freizulassender genannt. Ein umstrittener Vorschlag hatte Sorge um die Waffenruhe ausgelöst.

Tel Aviv/Gaza (dpa) - Israel hat mit einer stundenlangen Verzögerung eine Liste mit den Namen drei weiterer Geiseln erhalten, die am Samstag aus der Gewalt der Hamas im Gazastreifen freigelassen werden sollen. Dabei handelt es sich nach Angaben der Hamas und des Forums der Angehörigen um drei Männer: Eli Scharabi (52), Or Levy (34) und Ohad Ben Ami (56), der Berichten zufolge auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Im Gegenzug soll Israel 183 inhaftierte Palästinenser freilassen. Die israelische Regierung bestätigte den Erhalt der Namensliste von der Hamas.