Gaza-Geiseln

Angehörige berichten von Misshandlungen der Gaza-Geiseln

Israels Gaza-Geiseln müssen bei der Übergabe durch die Terrororganisation Hamas glücklich winken und Dankbarkeit für angeblich gute Behandlung zeigen. Ihre Berichte aber lassen erschaudern.

Die Hamas nutzte die Übergaben israelischer Geiseln an das Rote Kreuz für eine Zurschaustellung ihrer Macht im Gazastreifen. Foto: Jehad Alshrafi/AP/dpa
Die Hamas nutzte die Übergaben israelischer Geiseln an das Rote Kreuz für eine Zurschaustellung ihrer Macht im Gazastreifen.

Tel Aviv (dpa) - Die sechs am Samstag von der islamistischen Hamas freigelassenen Israelis wurden in der Gefangenschaft nach Angaben ihrer Angehörigen gequält und misshandelt. Vier der Freigelassenen - Tal Schoham, Omer Schem-Tov, Omer Wenkert und Elija Cohen - waren seit ihrer Entführung am 7. Oktober 2023 mehr als 500 Tage im Gazastreifen festgehalten worden. Einige von ihnen seien an Händen und Füßen gefesselt und teilweise angekettet gewesen, hätten Hunger gelitten und zum Teil allein in feuchten Tunneln in völliger Dunkelheit über Monate ausharren müssen, berichtete die Zeitung «Times of Israel» unter Berufung auf die Familien. 

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