Krieg in Nahost

Israel: 400 «Terrorziele» getroffen

Die Bombardierung von Zielen im Gazastreifen geht weiter. Israel soll bereit sein, die erwartete Bodenoffensive zu verschieben. Bei einer Sitzung des Weltsicherheitsrats kommt es derweil zum Eklat.

Eli Cohen, Außenminister von Israel, spricht während einer Sitzung des Weltsicherheitsrat im Hauptquartier der Vereinten Nationen. Foto: Seth Wenig/AP/dpa
Eli Cohen, Außenminister von Israel, spricht während einer Sitzung des Weltsicherheitsrat im Hauptquartier der Vereinten Nationen.

Tel Aviv/Gaza (dpa) - Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen bombardiert und dabei mehrere Kommandeure der islamistischen Hamas getötet. Das israelische Militär gab am Dienstagmorgen auf Telegram bekannt, dass im Verlauf des vergangenen Tages mehr als 400 «Terrorziele» getroffen worden seien. Die Lage der eine Million Binnenvertriebenen im Gazastreifen ist laut den Vereinten Nationen trotz einiger Hilfslieferungen weiter dramatisch, Treibstoffmangel gefährde einen humanitären Einsatz über den Mittwoch hinaus. Katar, einer der Unterstützer islamistischer Gruppen wie der Hamas, appellierte eindringlich an Israel, das Bombardement einzustellen.

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