Hisbollah nach Großangriff: Wollten keine Zivilisten treffen
Die Hisbollah im Libanon feuert Hunderte Raketen auf Israel ab. Die Lage stabilisiert sich schnell. Der Hisbollah-Chef versichert: Ein Angriff etwa auf den Flughafen von Tel Aviv war nicht geplant.
Beirut/Tel Aviv (dpa) - Der Chef der libanesischen Hisbollah-Miliz hat nach einem groß angelegten Raketenangriff auf Israel vergleichsweise zurückhaltende Töne angeschlagen. Bei der Attacke am Sonntagmorgen mit mehr als 300 Raketen sollten keine zivilen Ziele in Israel getroffen werden, und auch nicht der Flughafen Tel Aviv oder das Verteidigungsministerium, sagte Hassan Nasrallah. «Unser Ziel war von Anfang an, keine Zivilisten anzugreifen, sondern militärische Ziele.»