Koranverbrennung

Iran verschärft diplomatischen Protest gegen Schweden

Der Iran wird vorerst keine neuen Botschafter nach Schweden entsenden. Die Islamische Republik reagiert damit auf eine neuerliche Koranverbrennung in dem skandivanischen Land.

Nach der Verbrennung eines Korans in Schweden kam es in vielen islamischen Ländern zu Protesten. Foto: Ameer Al-Mohammedawi/dpa
Nach der Verbrennung eines Korans in Schweden kam es in vielen islamischen Ländern zu Protesten.

Teheran (dpa) - Nach einer Koranverbrennung in Schweden will der Iran vorerst keinen neuen Botschafter in das Land entsenden. Das kündigte der Außenminister der Islamischen Republik, Hussein Amirabdollahian, am Sonntag an. Trotz Abschluss aller administrativen Prozesse sei die Entsendung des neu ernannten Botschafters nun gestoppt, so der Minister auf Twitter. Vor einigen Tagen hatte der Iran auf die Verbrennung bereits mit der Einbestellung des schwedischen Geschäftsträgers in Abwesenheit des Botschafters reagiert - eine scharfe Form des diplomatischen Protests.

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